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Unser Hof

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Unsere Hofstelle in Sehlde ist eine von der Innerste und dem Mühlgraben umrandete Insel von ca. 3,7h und gehören zu einer inschriftlich seit 1716 am Ort nachgewiesenen Wassermühle am nordöstlichen Ortsrand von Sehlde.

Davon sind knapp 2h Dauergrünland, die restliche Fläche setzt sich aus Wohn- und Gebäudeflächen, Freiflächen, Mischwald und Heide, sowie Teichen zusammen.

Auf der Karte der Feldmark Sehlde von 1880 ist das 1867-1872 errichtete Lagergebäude, das "Neue Mühlengebäude" bereits verzeichnet, während der gegenüberliegende Kuhstall 1911 nachfolgte.

1956 übernahmen meine Großeltern Wilhelm und Marlis Beyes den Hof. Die Betriebsgröße betrug damals 18,5h mit vier Kühen, drei Rindern und vier Pferden.

Zum Betrieb gehörte eine Wasser betriebene Mühle zum Getreide mahlen.

1963 wurde die Mehlherstellung eingestellt und auf Lohnschroterei umgestellt. Mittlerweile wurde der Kuhbestand auf 12 Kühe erweitert, Tiefställe gebaut und die Jungtiere selbst aufgezogen.

1976 wurde die Mühle umgebaut und mit einer Turbine und einem Generator zur Stromerzeugung ausgestattet.

Bis 1984 wuchs die landwirtschaftliche Nutzfläche auf 44h, 12 Kühe wurden gemolken und 30 Jungtiere groß gezogen.

Die Lohnschroterei und Stromerzeugung liefen als zusätzliche Arbeit mit.

Mit der Heirat - und dem verbundenen Auszug von meiner Mutter Christiane Löwe (geb. Beyes) mit meinem Vater Klaus Löwe 1984 -  wurde der Viehbetrieb eingestellt. Es verblieben zwei Pferde und einige Schafe am Hof.

1987 erfolgte ein weiterer Umbau der Mühle. Es wurde eine zweite Turbine eingebaut, der Rechenreiniger, sowieTurbineneinlauf wurden erneuert.

1992 gingen Wilhelm und Marlis Beyes in den Ruhestand und übergaben den Hof an ihre Tochter Christiane. Seitdem werden die Ackerfächen durch Klaus und Christiane Löwe bewirtschaftet.

2002 wurde das obere Wehr teilmodernisiert.

2004 verstarb Wilhelm Beyes.

2011 wurde das Dach des Stalls, sowie der Mühle mit Photovoltaik ausgestattet.

2016 verstarb Marlis Beyes.

Seit 2017 ist das Wohnhaus vermietet.

Im Juli 2024 erfolgte die Übergabe der Hofstelle an mich und ab ende 2024 werde ich mit meinem Partner und unserer Tochter am Hof leben.

Das ist Berit

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Aufgewachsen im südlichen Niedersachsen, 14 wilde Jahre in Berlin, einem Jahr in Spanien und vier Jahren in Portugal, kehre ich 2024 in meine Heimat zurück, um mit meinem Partner und unserer kleinen Tochter ein neues Abenenteuer anzugehen_ das Leben und Bewirtschaften des Hofes meiner verstorbenen Großeltern in Sehlde.

Ich bin gelernte Heilerzieherin, habe mich in Berliner Schauspielhäusern als Theatermalerin geübt, eine Ausbildung zur Zirkuspädagin absolviert und die Artistenschule in Berlin besucht. Als Riggerin (Höhenarbeit in der Veranstaltungsbranche) bin ich in Hallendächern und Festivalbühnen geklettert und mich schließlich in Portugal in die Arbeit mit Pflanzen verliebt. Als Autodidaktin studiere ich leidenschaftlich, probiere aus und beobachte die Schönheit und den Kreislauf der Natur.

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